Ein kleiner, ovaler Zentralbau mit Gruft als Begräbnisstätte für Landkomtur Carl Heinrich von Hornstein, erbaut von Franz Josef Roth zeitgleich mit der Pfarrkirche St. Georg 1731. Die Kapelle liegt genau in der Achse des Pfarrkirche und schließt den Kirchenbereich optisch ab.
Einer der Vorgänger von Hornsteins, Landkomtur v. Roggenbach war in einer Grabkapelle an der alten Pfarrkirche als Mumie zur letzten Ruhe gebettet worden.
Die Kapelle musste dem Neubau der Pfarrkirche weichen. Bei der Ausstattung der Mariahilfkapelle wurde daher die Erinnerung an von Roggenbach gleichwertig berücksichtigt. Sie enthält daher Gedenksteine mit vollen Wappentafeln für die Landkomture Hornstein und Roggenbach. In den Seitennischen befinden sich Holzfiguren von St. Maria de Victoria und St. Sebastian, um 1680 aus der abgebrochenen Grabkapelle. In der Mitte ein Stuckmarmoraltar in hell- und dunkelgrau, Altarbild Maria Hilf.
In der Laterne die Auferstehung Christi, in den vier Medaillons die Erdteile. Die Malereien stammen vermutlich von Georg Bergmüller, zwei Votivkerzen, bemalt 1734.
In der Gruft unterhalb der Mittelachse, liegt im Glasschrein die Mumie von Hornsteins (+1745), im Sarkophag die Landkomtur Johann Ludwig v. Roggenbach (1667-1682). In einer Zinnkapsel wird das Herz des letzten fränkischen Landkomturs Franz Sigismund Adalbert Freiherr von und zu Lehrbach aufbewahrt.
Die Kapelle musste dem Neubau der Pfarrkirche weichen. Bei der Ausstattung der Mariahilfkapelle wurde daher die Erinnerung an von Roggenbach gleichwertig berücksichtigt. Sie enthält daher Gedenksteine mit vollen Wappentafeln für die Landkomture Hornstein und Roggenbach. In den Seitennischen befinden sich Holzfiguren von St. Maria de Victoria und St. Sebastian, um 1680 aus der abgebrochenen Grabkapelle. In der Mitte ein Stuckmarmoraltar in hell- und dunkelgrau, Altarbild Maria Hilf.
In der Laterne die Auferstehung Christi, in den vier Medaillons die Erdteile. Die Malereien stammen vermutlich von Georg Bergmüller, zwei Votivkerzen, bemalt 1734.
In der Gruft unterhalb der Mittelachse, liegt im Glasschrein die Mumie von Hornsteins (+1745), im Sarkophag die Landkomtur Johann Ludwig v. Roggenbach (1667-1682). In einer Zinnkapsel wird das Herz des letzten fränkischen Landkomturs Franz Sigismund Adalbert Freiherr von und zu Lehrbach aufbewahrt.
Hornstein bewährte sich in verschiedenen Positionen, war Leiter der Ordensregierung in Mergentheim. Nach dem Tod des fränkischen Landkomturs Philipp Benedikt Forstmeister von Gelnhausen (5. August 1716) wurde er am 7. April 1717 wurde er vereidigt, am 15. Juni 1718 zum Landkomtur ernannt und zehn Tage später in Ellingen -lebenslang den Titel als Komtur zu Ellingen und Würzburg führend - vereidigt. Er ist der Begründer des barocken Ellingens, der Bauherr von Schloss, Kirchen und Franziskanerkloster.
Landkomtur Carl Heinrich von Hornstein starb am 31. Juli 1745 im DO-Spital in Nürnberg, wurde auf eigenen Wunsch einbalsamiert und liegt in der Gruft der von ihm selbst dafür gebauten Grabkapelle Mariahilf. Der Zugang zur Gruft ist nur bei Führungen möglich.